Start Rentnerleben
Teil 6
Juli - Dezember 2020
Wir sind immer noch in Los
Curas bei Brigitte. Tagsüber wird es uns einfach zu heiss und wir geniessen die kühlere Luft am Abend.
Nach langer Zeit machen wir wieder einen Grillversuch mit Bockwürsten, mmh die sind lecker geworden.
Es hat uns so gut geschmeckt letztes Mal, dass wir nochmals ins El Faro gehen, diesmal allerdings
gegen Abend.
Langsam geht die Sonne unter, wir geniessen wieder das tolle Panorama.
Der Generator will nicht starten, weil der Benzinschlauch brüchig geworden ist.
Es bleibt zu warm für uns alle; wir wollen Anuk abkühlen, er hüpft zwar in jede Pfütze aber von uns nass
gemacht zu werden, das geht gar nicht!!
Deshalb ist von nun an um 05.30 Uhr Tagwache ....
.... so sind wir schon vor Sonnenaufgang unterwegs (kommt selten vor bei uns).
Die Melonen sind geerntet, die Felder gepflügt und neu mit Broccoli-Setzlingen bestellt.
Wir leiden immer mehr unter der Hitze und können immer weniger tagsüber draussen sein (Juli)
Alle 14 Tage ist Ver- und Entsorgung. Die Abwassertanks müssen entleert und der Frischwasser-
tank gefüllt werden. Das dauert meistens ca. 2 Stunden.
Wir sind lernfähig und rüsten immer mehr auf !!
05.08.20 Nach fast 5 Monaten verlassen wir die Villa Brisa und fahren nochmals nach San Juan de los
Terreros, unserem Lieblingsplatz an der Costa Calida.
Nicht Sonnenuntergang - sondern SONNENAUFGANG
Die Temperaturen steigen weiter, also immer noch früh Tagwache.
So können wir alle die täglichen Spaziergänge geniessen.
Ab Mittag sind wir drinnen.
Grosses haben wir uns da vorgenommen. 14 Tage sind um und es ist noch lange nicht fertig.
Aber wir wollen der Hitze entfliehen und müssen ver- und entsorgen und Wäsche waschen.
Beim Truck-Stop in Aguilas können wir beides.
Wir benützen die Gelegenheit, den Reifendruck zu kontrollieren, dabei stellen wir fest, dass beim
Actros der innere Reifen hinten links platt ist und sich nächstens verabschiedet hätte.
Wir sind froh, dass im nächsten Industriegebiet eine Reifenwerkstatt auch für LKW's ist und der Meister
sofort Zeit für uns hat. Nach knapp 1 Stunde können wir weiterfahren.
Am nächsten Tag fahren wir bis Murcia und bleiben da 3 Tage. Dieses Mal haben wir den Platz fast
ganz für uns.
Es bleibt heiss, wir fahren über die AP 7 bis nach Valencia/Alfafar, wo wir uns noch mit einigen
frischen Lebensmitteln eindecken.
Die Landschaft ändert sich, wir sind kurz vor Tarragona und erfreuen uns an dem vielen Grün, das wir
die letzten Monate öfters vermisst haben.
Heute fahren wir eine Riesenetappe (474 km) - es ist zu heiss zum Anhalten - und zwar bis nach .....
.... Girona. Auch hier sind wir - coronabedingt- fast alleine auf dem Platz.
Im Moment wohl Anuk's Lieblingsplatz, weil klimatisiert.
Aire Catalan - die Grenze Spanien - Frankreich haben wir ohne Kontrolle durchfahren - wie immer.
Weiter geht es auf der RN 9.
Kurz nach Perpignan ist Schluss für heute: wir bleiben hier auf dem Parkplatz.
Aire de Paulhan, A 75.
Durch ein Loch im Zaun können wir hinaus und ins Dörfchen. Hier gibt es feine Croissants und
Kuchen.
Auf dem Rückweg geniessen wir alle drei die süssen Trauben.
Schon wieder Luftverlust, diesmal vorne rechts. Die Ventile sind verstaubt, jeden Morgen müssen wir
den Reifen aufpumpen.
Weiter geht's auf der A 75 durch die für uns ähnliche Landschaft wie im Jura.
Vor Millau verlassen wir die Autobahn weil uns der Brückenzoll zu teuer ist (ca. € 40.--).
Deshalb sehen wir die imposante Brücke nur von Ferne.
Zurück auf der A 75 machen wir erstmal Rast und geniessen die Aussicht.
Die RN 88 führt immer mitten durch die Dörfer ...
... hier durch Mende.
Kurze Zeit später sehen wir diesen Ausstellplatz mit Anuk Spazierweg.
Wir fahren gerne die "routes nationales", es ist hier viel interessanter als auf der Autobahn.
Es hat geregnet letzte Nacht, Anuk geniesst das nasse Gras.
Nach 16 Monaten sind wir wieder in der Schweiz.
Unser Lieblingsplatz im Grauholz/Bern.
Den Wald und feste Wege haben wir sehr vermisst. Hier ist er nur wenige Meter entfernt.
Auch das haben wir vermisst !!!
Wir dürfen uns bei einem ehemaligen Geschäftspartner auf dessen Areal hinstellen.
Von hier aus machen wir mit dem Mietwagen bei schönstem Wetter Ausflüge in die Umgebung.
Es kommt etwas Wehmut auf, haben wir doch den Bolligenwald mit allen unseren Hovawarten durchstreift.
Im Könizbergwald, neu ist diese super Grillstelle.
Bärenplatz mit Bundeshaus Spitalgasse "Loeb-Egge"
Bei dem warmen Wetter darf ein Besuch in der Stadt auch nicht fehlen.
Viel Freude machen uns die Besuche bei Familie und von Freunden und Bekannten.
Bei Res können wir auch dieses Mal wieder ein paar Kleinigkeiten reparieren lassen.
Wir nutzen die Zeit für ausgedehnte Spaziergänge.
Ueber Luzern fahren wir Richtung Brünigpass, dem Sarner See entlang.
Am Brünigpass - leider finden wir keine Möglichkeit zum Parken.
Montag, 21.09. Ziel erreicht, Freilichtmuseum Ballenberg.
Wir stehen keine halbe Stunde, teilt uns die Polizei mit, das Parkieren auf "Grünflächen" sei in der
Schweiz verboten. Es sind jedoch jede Menge Spuren von parkierten PKW's vom Sonntag her zu
sehen. Trotz Hinweis von uns will der Beamte nur unsere Spur sehen. Wir sind in der Schweiz
angekommen!!
Wir haben abends noch umparkiert. Morgenspaziergang durch Brienzwiler.
Freilichtmuseum Ballenberg:
Die Mühle funktioniert wieder wie bei den meisten Häusern die ausgestellten Maschinen und
Gerätschaften. Im Sommer werden die Häuser von zeitgemäss gekleideten Personen "bewohnt".
Auf dem Weg ins "Tessin"
Wir "nähern" uns dem Kanton Thurgau mit seinen Riegelhäusern.
Die Sägerei wird benutzt um fehlende Balken etc. beim Wiederaufbau herzustellen.
Blick aufs "Emmental", das sparen wir uns auf für einen späteren Besuch.
Auf Wiedersehen Ballenberg, bis zum nächsten Mal.
am Thunersee
oberhalb Spiez
Spaziergang vom Rasthof Kemptthal aus mit Blick auf das Zürcher Oberland.
Auch dieses Jahr sind wir wieder auf dem Rasthof Heidiland bei Bad Ragaz
Was haben wir für ein Wetterglück !!
Ich habe mir die Wolfskralle ausgerissen (siehe Verband) und musste zum Tierarzt.
Aber jetzt geht es mir schon wieder viel besser.
Morgenrunde dem Rhein entlang.
Morgenrunde nach ....
In der hiesigen Bäckerei kaufen wir uns Gipfeli und frisches Brot.
Wir stehen auf dem Parkplatz Chur. Der Zirkus kommt mit imposanten Aufliegern ebenfalls hierhin.
Hier besuchen uns Eva und Regula und wir verbringen einen schönen Nachmittag und Abend.
Wir erkunden die Umgebung rund um den Parkplatz "obere Au".
05. Oktober 2020: Der Winter naht.
Einkaufsstop in Sargans. Alle wollen sehen was wir eingekauft haben.
Wir fahren auf der Rheintal-Autobahn, von Ferne grüsst das Schloss Vaduz.
Erste Uebernachtung in Bayern auf dem Autohof Aichstetten.
Das Wetter meint es weiterhin gut mit uns, schöne Herbstfarben, Nebel und wenig Regen.
Wir kommen nicht weit, schon bei Leipheim (A8 Rasthof) machen wir wieder Station.
Rain am Lech.
So ein Stadt-Spaziergang macht mich immer durstig, zum Glück ist da ein Brunnen.
Spielplatz im Wald.
Tolle Spaziergänge rund um Rain. Wir geniessen die Freiheit zu bleiben wo und wie lange wir wollen.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Besuch der Dehner Gartenwelt.
Welche Pracht !!
02.11.2020 Teil-Lockdown in Deutschland.
Ein herzlicher Empfang auf dem schönen Stellplatz in Monheim/Bayern.
Die Altstadt.
Der Herbst ist nirgends schöner als im Wald.
Leider sieht es morgens immer öfter so aus.
Wanderwege ohne Ende - öfters finden wir den Rückweg nur noch dank Telefon-Navi.
Auf einem dieser endlosen Irrwege entdecken wir diese Schnitzereien - vielleicht von Verschollenen ?
Gasflaschentausch. Wir müssen mit den Reserveflaschen auskommen, weil der Regler der Gastanks
defekt ist. Das bedeutet im Moment alle 2 Tage Flasche wechseln, natürlich immer nachts.
Gasflaschentausch im Baumarkt, einkaufen im Aldi - Anuk wartet jeweils geduldig auf uns.
Der neue Regler ist da und wird sofort eingebaut.
Wir haben wieder genügend Gas, backen eine Ankenzüpfe und belohnen uns mit belegten Brötli.
Wir entdecken immer wieder neue Wege.
Mitte November: Abendrunde in Monheim.
Der Winter naht, es wird morgens kälter...
.... oft hat es viel Nebel ....
.... aber auch solche "Kunstwerke".
Zum ersten Mal - wir sind nun fast 3 Jahre unterwegs - fahren wir den Kamin aus ....
.... stellen den Feuerlöscher bereit und feuern an, der Ofen zieht hervorragend und wir legen Holz nach.
30.03.2006 Stauraum im Bau, ich räume schon mal 26.11.2020 jetzt kann ich es !!
das Cheminéeholz ein, wie schön wäre es, vor dem
Kamin zu sitzen.
Vereinzelt gibt es auch solch schöne Tage, die wir ausgiebig geniessen.
01.12.2020 Beginn der Adventszeit.
Dazu passend fällt auch der erste Schnee.
Nicht unbedingt unser Wetter, aber schön ist es auch.
Es schneit schon wieder, drum machen wir ein Feuer, so haben wir es gemütlich.
Ein gutes Essen gehört natürlich auch dazu.
15.12.2020 Nach fast zwei Monaten in Monheim fahren wir weiter nach Echzell, wo wir diesmal nur
2 Tage bleiben um einige Pakete bei Norbert abzuholen.
Bereits am 21.12. haben wir einen Termin bei der Garage Issler in Rheinfelden/D. Actros bekam einen
Oelwechsel. Weil dazu die Kabine gekippt werden muss, müssen wir diese ausräumen. Es kommt ein
ganz ansehnlicher Haufen zusammen.
Die Weihnachtstage verbringen wir in Bern. Abends parkieren wir beim Bärengraben und spazieren ...
.... durch die festlich geschmückte Altstadt.
Eingang vom Hotel Bellevue Bundeshaus
Traditionelles Weihnachtsessen: Schüfeli mit Kartoffelsalat.
Morgenspaziergang bei Gland/VD bei eisigem Wind.
Auf der französischen Autobahn A 40 Richtung Lyon
Ab Valence geht es weiter auf der RN 9.
Frankreich, das Land der grosszügigen, schön gestalteten Kreisel.
Zwischenhalt in Donzère weiter geht's bis zum riesigen Aire Marguerittes bei Nîmes A 9
Mit vielen anderen Wohnmobilen verbringen wir das Jahresende auf dem Stellplatz in Le Barcarès.
Wir sind die einzigen Nicht-Franzosen auf dem Platz.
Anuk's Spielwiese.
Wir wünschen Euch viel Freude, gute Gesundheit und ein "normales" 2021.