Start Rentnerleben
Teil 3
Januar bis Juli 2019
Schon sind mehr als 4 Monate vergangen seit unserem
letzten update. Wir haben diese Zeit in der "Villa Brisa" unserem Winterquartier verbracht. Hier hatten wir Zeit und Musse mit Anuk zu spazieren,
zu Lesen und einige Verbesserungen an unserem Auflieger anzubringen.
Es ist gerade Erntezeit für den Eisbergsalat. In dieser Maschine wird der Salat verpackt, gewogen und -
falls vom Abnehmer gewünscht - etikettiert und mit dem Verkaufspreis versehen.
Wir streifen durch die brachliegenden oder abgeernteten Felder. Anuk hat schon mächtig Kraft, wächst
"wie ein junger Hund" und fordert viel Bewegung.
Nach der Ernte finden wir noch während einigen Tagen die schönsten Salatköpfe.
Eines der vielen Staubecken für die Bewässerung der Felder und Treibhäuser.
Hier wachsen Tomaten und ..... hier Eisbergsalat und Broccoli
Staubecken für die ....... Trauben
Die ganze Anlage liegt in einer künstlich vergrösserten, windgeschützten Mulde.
Etwas weiter unten reihen sich die Tomaten-Treibhäuser aneinander.
An einem andern Tag laufen wir zu einem der vielen kleinen, verlassenen Bergwerke. Hier wurde Zink,
Blei und Silber abgebaut.
Förderanlage. Von 1860 - 1940 waren mehr als 2000 Menschen im Bergbau beschäftigt. Die Stollen
waren bis 600 m tief. 2005 wurde das Ganze zum Kulturerbe erklärt.
Während wir unsere Dias von 1983/84 einscannen, bereitet sich Anuk auf den nächsten Auslauf vor.
Die SAT-Schüssel unseres Nachbarn inspiriert uns, Erinnerungen an unseren Trampy.
auch sowas machen zu lassen.
Kein Stock ist zu gross für Anuk und ein Spaziergang ohne Stock ist kein richtiger Spaziergang.
Ende Januar 2019: Abendstimmungen
Wir planen einen Werkstattbesuch. Anuk muss lernen über die Rampe direkt in den Actros einzu-
steigen. Es braucht keine Uebung, er steigt voller Begeisterung ein und wieder aus.
Anuk muss mal, also Rampe anlegen und raus.
Nach dem Werkstattbesuch gehen wir noch einkaufen. Erst beim Mercadona dann bei Aldi.
Es ist so einiges zusammengekommen und das Versorgen dauert eine ganze Weile.
So sieht unser momentaner "Alltag" aus - drinnen und draussen je nach Temperatur.
10.02.19 Es ist Markttag in Puerto Mazarron. Wir freuen uns an dem bunten Treiben und dem reich-
haltigen Angebot. Vor allem die Früchte und das Gemüse haben es uns angetan.
Zwischendurch wird auch gearbeitet. Wir bauen einen Ladebooster ein. Er dient dazu, die Wohnraum-
Batterien während der Fahrt aufzuladen. Zwei zusätzliche Spiralkabel + Steckdosen müssen dazu
angeschlossen und montiert werden.
Damit jeder sieht, woher wir kommen.
Jeden Tag durchstreifen wir mit Anuk die Umgebung.
Ausflug mit Sandra und Devil zur Palmenbucht.
Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und dann ... endlich mal baden.
Wo bleibt ihr denn?
Zwischenhalt auf dem Weg nach Cartagena.
Altstadt von Cartagena - es gibt viel zu sehen.
Schau mal was ich gefunden habe - jetzt musst du aber mit mir spielen.
Für Anuk das Wasser, die Mandarinen dann für alle. Zum Glück kann ich in den Schatten.
Unterwegs in der hier typischen, kargen Landschaft, die wir so gern durchstreifen.
Wir sind wieder da: an der Steilküste vor San Juan de los Terreros. Es ist noch genau so schön wie
letztes Jahr.
Nicht immer haben wir so eine tolle Aussicht.
Seit letztem Jahr gibt es hier einen beschilderten Küstenwanderweg, 3,5 km sind schon fertig gestellt.
Wir geniessen die täglichen Spaziergänge mit Anuk in wechselvoller Landschaft.
Wo ist unser Reisemobil?
Auf dem Weg ins Hinterland von San Juan de los Terreros .....
.....und hier kommen wir raus.
Weit war der Weg, fein die Belohnung zuhause.
So zeigt sich das Wetter selten in diesem Teil von Spanien.
Schnell ändert sich das Wetter: hier lieber von drinnen zu betrachten .....
... hier schon wieder draussen die Sonne geniessen.
Am 16.04.19 verlassen wir San Juan de los Terreros, nächster Stop Bolnuevo bei Puerto Mazarron.
Wir stehen bei den Sandsteinfelsen, dem Wahrzeichen von Bolnuevo.
Mit Blick aufs Meer, Auslaufsmöglichkeiten für Anuk und Einkaufsgelegenheiten für uns.
Auf dem Morgenspaziergang: es zieht uns noch ein letztes Mal in die Hügel mit der typischen, kargen
Vegetation im Süden Spaniens.
Was es nicht alles zu sehen und hören gibt !! Wir Zweibeiner geniessen die Aussicht.
Am 18.04. - Gründonnerstag - erreichen wir wieder den Stellplatz bei Ikea/Murcia. Während der ganzen
Ostertage regnet es wie aus Kübeln. Der Besuch der Altstadt fällt buchstäblich ins Wasser.
Trotz dem schlechten Wetter fühlen wir uns hier wohl. Es hat genügend Auslauf für Anuk, wir durch-
stöbern ausgiebig die Ikea und die anderen Einkaufszentren.
Die Sintflut macht auch vor unserem Jumbo nicht halt. Aber die Ostertage lassen wir uns trotzdem
Ueber die Festtage können wir nur provisorisch nicht vermiesen.
Abhilfe schaffen. Nachher ist der Schaden bald
einmal behoben.
Wir verlassen Murcia; es regnet weiter und Nebel kommt auch noch dazu.
El Saler/Valencia erreichen wir gegen Abend bei Sturm. Wir lesen, unser Schosshund will genau
sehen, warum wir nicht nach draussen gehen.
Die ganze Nacht hat es weiter gestürmt, am Morgen ist der Strand fast weg.
Wieder bei Sonnenschein fahren wir nördlich bis nach Girona.
Melchnau empfängt uns mit Sonne, aber kühlen Temperaturen.
Jetzt beginnen die Prüfvorbereitungen.
Für die technische Kontrolle fahren wir zu einer LKW-Garage in Huttwil.
Prüfzentrum Bützberg: jetzt geht's um die Wurst !!
Geschafft !! Für die nächsten 2 - 2 1/2 Jahre sind wir frei von fixen Terminen.
Fröhliche Stimmung an Bord trotz Wintereinbruch ......
..... und das am 5. Mai 2019 - pfui !!
Wir haben wieder einmal Besuch von Bea mit Garon und gehen gemeinsam spazieren.
Morgenspaziergang in Melchnau, der Wintereinbruch ist vorüber.
Von den hier angebauten Primeli werden nur die Blüten für Ricola-Bonbons verwendet. Es kann 2 - 3
Jahre geerntet werden, bevor die Planzen ersetzt werden müssen.
Jetzt geht's zuerst ins Grauholz wo wir den schönsten Platz ganz am Rand an der Grünfläche mit Tisch
und Bank erwischen. Hier besucht uns Esther.Wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag zusammen.
Dann fahren wir auf den Rasthof Kemptthal. Von hier aus besuchen wir zu Fuss Mirjam und Rolf.
Gemeinsam machen wir einen ausgedehnten Spaziergang vor dem feinen Nachtessen und dem
gemütlichen Beisammensein. Danke Euch zwei.
Spontan entschliessen wir uns zu einem Besuch in Bad Dürrheim. Mit der Stellplatzgebühr erhält man
auch die Möglichkeit, jeden Tag 3 Stunden im Thermalbad zu verbringen. Früher wurde hier auch Salz
abgebaut.
Was für eine tolle Umgebung für unsere täglichen Spaziergänge. Vor einigen Jahren sind wir hier schon
mit Larco und Wasco unterwegs gewesen.
Da wir einige Tage bleiben, lassen wir uns auch Hundefutter und Bio Spiral (Abflussreiniger) hierhin
senden. Hat prima geklappt.
Wieder in der Schweiz, Parkplatz A6 Münsingen. Hier treffen wir Patrick, Aline und Sofia.
Was für eine schöne Gegend ganz nah bei Bern.
So oft waren wir schon hier - mit allen unseren Hunden - es gefällt uns immer wieder.
Die Berner Alpen mit Jungfrau und im Vordergrund der Niesen.
Wieder zurück auf der A1 machen wir auf dem Parkplatz Hurst einen Versorgungsstop.
Uebernachtungsstop vor dem Gotthardtunnel.
Im Tessin finden wir keinen Platz zum Bleiben. So fahren wir an den San Bernardino-Pass. Oberhalb
der südlichen Tunneleinfahrt. stellen wir uns auf den Parkplatz einer Seilbahn und bleiben die nächsten
10 Tage da. In wenigen Minuten sind wir zu Fuss im San Bernardino Villagio mit Post, Restaurants
und Lebensmittelläden.
Die ersten Tage brauchen wir die Regenjacken.
Ich will jetzt raus, es ist doch gar nicht so schlimm.
Nach Pfingsten ändert sich das Wetter.
So lassen wir uns das gefallen.
Wir nutzen das schöne Wetter für eine Wanderung zur Passhöhe.
Immer wieder eröffnen sich tolle Ausblicke.
Am Weg hat es viele Heidelbeersträucher und Enzian. Er folgt teilweise einer alten Römerstrasse.
Nach ca. 3 Stunden erreichen wir die Passhöhe. Im See hat es noch Eisschollen, auf dem Weg liegt
stellenweise Schnee.
Im Restaurant sind Hunde unerwünscht. Glücklicherweise haben wir Proviant für alle dabei und
verpflegen uns selber.
Leutkirch im Allgäu: bei unserer Ankunft ist kein passender Platz frei, nach 2 Tagen können wir uns
definitiv aufstellen und bleiben gleich 12 Tage.
Wir sind ganz nah beim Zentrum und da hat es eine italienische Eisdiele !! Wer kann da widerstehen?
Im Stadtweiher schwimmt Anuk erstmals einem Stock nach, bisher ging er nur bis zum Bauch
ins Wasser.
Es ist soo heiss, deshalb wird jeden Morgen eine Runde geschwommen.
Wir brauchen zum ersten Mal unsere Waschmaschine. Alles geht gut, das Wasser bleibt wo es soll
und läuft dahin wo es soll, in den Abwassertank.
Die grosse Hitze ist vorbei. Wir fahren nach München. Auf dem Stellplatz bei der 2005 eröffneten
Allianz Arena finden auch wir Platz. Die Ausmasse des Stadions sind gewaltig: 258 m lang, 227 m
breit und 50 m hoch.
Uns gefällt es hier auf Anhieb. Die Umgebung ist ideal für Hundespaziergänge. Die U-Bahn ist ganz nah
und wir sind mit ihr in einer 1/2 Stunde am Marienplatz (im Zentrum).
Hier sind wir am Fröttmanninger Berg. Das war bis 2005 eine Mülldeponie. Noch heute (2019) wird
mittels grosser Rohre Methangas, Kohlendioxyd und Stickstoff an die Oberfläche gebracht und bei
1000 ° C verbrannt. Jetzt ist es ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die "versunkene" Heilig-Kreuz-
Kirche ist eine Erinnerung an das Dorf Fröttmanning, das durch die Deponie zugedeckt wurde.
Die Allianz Arena in ihrer abendlichen Beleuchtung.
Mittelpunkt des alten Münchens ist der immer belebte Marienplatz mit dem neuen, neugotischen Rathaus.
Im Turm des Rathauses dreht sich täglich ein Glocken- und Figurenspiel.
Marienplatz mit Blick auf den Turm des alten Rathauses.
Fussgängerzone Blick auf das Karlstor.
Der Viktualienmarkt mit Maibaum. Hier hat es von Fleisch und Fisch bis zu Obst und Gemüse alles
und noch vieles mehr. Selbstverständlich fehlt auch ein Biergarten nicht.
Die Frauenkirche ist Münchens Wahrzeichen. Die Glasgemälde der Chorfenster (Scharfzandfenster)
sind die einzigen, die noch aus der Erbauungszeit stammen.
Mit der S- und U-Bahn besuchen wir an einem anderen Tag die Gegend rund um das ...
... Hofbräuhaus.
Ein Besuch des Olympiaparks steht auch auf unserem Programm. Die Gebäude wurden zur Olympiade
von 1972 gebaut. Die mehr als 40 Jahre haben Spuren hinterlassen. Es wird viel gearbeitet auf dem
Gelände. Der Turm ist 290 m hoch mit Drehrestaurant und Aussichtsplattformen.
Das Barockschloss Nymphenburg hat wunderschöne Park- und Gartenanlagen.
Prächtige Eingangshalle mit reichhaltigen Deckengemälden.
Das Porzellan stammt aus der staatlichen Porzellanmanufaktur Nymphenburg, gegründet 1747.
Das Schlafzimmer der Königin.
Die sogenannte Schönheiten-Galerie von König Ludwig I.
Der Schlosspark / ehemaliges Jagdrevier und der Palmengarten mit Restaurant.
Nach soviel Kultur erfreuen wir uns an der Natur und Anuk am darin herumspringen. Auf der andern
Seite der Allianz Arena ist ein ehemaliges Panzerübungsgelände der Bundeswehr. Die Fläche
erstreckt sich über 347 ha und zählt damit zu den grössten Grasheiden Europas.
Noch sind immer wieder Wege gesperrt, weil das Gelände erheblich mit Kampfmitteln (Munition,
Granaten, Blindgängern) aus dem 2. Weltkrieg belastet ist. Der Uebungsplatz wurde wiederholt
bombardiert. Teilweise liegen die Sprengmittel wenige Zentimeter unter der Oberfläche. Es wird an
verschiedenen Stellen geräumt, dies ist aber deutlich gekennzeichnet.
Bei soo viel Platz fühle ich mich pudelwohl.
KZ Gedenkstätte Dachau. Dachau war 1933 das erste von den Nazis gebaute Konzentrationslager.
Bis zur Befreiung am 29.04.1945, wenige Tage vor Kriegsende, wurden über 200'000 Menschen
inhaftiert und über 41'000 ermordet.
Eingangstor mit dem zynischen Spruch "Arbeit mach frei".
Appellplatz vor den rekonstruierten Baracken.
"Bettgestelle" im Inneren der Baracken.
Allee zu den Gedenkstätten der verschiedenen Konfessionen.
Auf jedem "Fundament" stand eine Baracke. Das sogenannte Wirtschaftsgebäude.
Krematorium.
Ein letzter Blick auf die Gedenkstätte.
Besuch in Gut Aiderbichl Deggendorf. Für Anuk haben wir hier eine Tierabsicherung, wie schon für
Larco und Wasco.
Leider hat es auf der Hundewiese keine Spielkameraden für Anuk, also müssen wir herhalten.
Es geht friedvoll zu auf dem Gut, viele Tiere laufen frei umher.
In Neustadt an der Aisch besuchen wir Moni und Harald. Viel zu schnell geht die Zeit mit ihnen vorbei.
Zum Einkaufen stehen wir in Butzbach wieder in "unserer" Strasse zwischen den LKW's.
20. Juli 2019: die Hundefamilie von der "route 66".
Anuk Ahyoka Mama Onawa Anoki
Tschüss ihr Lieben, bis zum nächsten Mal.