Start Rentnerleben
Teil 2
Juli bis Dezember 2018
Im Moment sind wir wieder in der Nähe von Frankfurt
am Main. Heute ist so richtiges Gruselwetter: es stürmt, regnet und ist kalt. Der einzige, den dieses Wetter nicht stört, ist Anuk. Für uns ist es
genau der richtige Tag, um am Blog zu schreiben.
Mitte Juli auf dem Morgenspaziergang in Echzell. Jeden Morgen treffen wir die blonde Hovawarthündin
und verschiedene andere Hunde jeder Grösse und Rasse. Anuk hat hier seine ganz eigene "Welpen-
schule".
Nach Spaziergang und anschliessendem "draussen sein" braucht er seine Erholung ohne Ablenkung.
Es gibt immer etwas zu tun. Als wir zufällig unter den Auflieger schauen um Anuk zu suchen, entdecken
wir, neben Anuk, dass die Regulierung des linken Luftbalges gerissen ist. Erstmals herrscht bei uns
grosse Aufregung. Wer - wie - wo - was tun? Zum Glück gibt's da den Morgenspaziergang, wo wir
unser Leid klagen. Norbert weiss Rat: sein Nachbar ist ein "Mann für alle Fälle". Schon abends bringt
er uns das reparierte Teil zurück. C'est le provisoire qui dure: die Reparatur ist besser als neu, wir
fahren jetzt (ein 1/2 Jahr später) immer noch damit herum.
Schöner Stellplatz ....
... nein es ist "unser" Parkplatz am Strassenrand beim Einkaufszentrum.
Himbeer- und Erdbeerkulturen / kein Bücken beim Pflücken !!
Am Wegrand hat es viele wilde Brombeerstauden, alle drei pflücken wir sie gerne.
Es ist Zeit zum Spielen
... und fertig.
Nach einem sehr heissen Tag kommt die Nacht mit angenehmen Temperaturen. Wir stehen auf dem
Autohof Northeim.
Auch Anuk muss den Durchgang benützen um vom Wohnraum ins Fahrerhaus zu gelangen oder
umgekehrt. Er macht das schon ganz prima.
Wir treffen und bewundern die schön zurechtgemachten Oldtimerfahrzeuge.
Zufällig sehen wir einen Wegweiser zur Gedenkstätte Bergen-Belsen und da stehen wir nun. Es ist
schon später Nachmittag und so reicht die Zeit gerade noch für den Besuch der Aussenanlage.
Deshalb übernachten wir gleich auf dem Parkplatz.
Bedrückt verlassen wir diese eindrückliche Gedenkstätte und wünschen uns, dass so etwas nie mehr
geschehen möge.
Es ist weiterhin heiss und so geniessen wir diesen ruhigen Stellplatz beim Schützenhaus in Fassberg.
Mo 30.07.18 Ankunft am Stover Strand an der Süderelbe, wir sind hier ca. 30 km von Hamburg entfernt.
So schön ist es hier, wir bleiben die nächsten 3 Wochen gleich da.
Wer hat schon so eine Aussicht aus dem Wohnzimmerfenster.
Zeit für den Spaziergang. Anuk kann zwar schon alleine ein- aber noch nicht aussteigen.
Kilometerlang gehen wir auf dem Damm.
Anuk geht gerne ins kühle Wasser und wir alle zusammen geniessen den schönen Sommer.
Grosse Grundstücke mit tollen individuellen Häusern darauf.
Pause: Schatten brauche ich !
Pause für alle ........ ... jetzt gehen wir aber weiter, kommt.
So toll, diese Weite.
Schön - schön - schön
Es ist 1. August, unser Nationalfeiertag.
Erster Besuch in Hamburg: die Hafencity
Hamburg's neuestes Wahrzeichen: die soeben fertiggestellte Elbphilharmonie. Im oberen (blauen) Teil
befinden sich exklusive Wohnungen.
Hier war früher der Hafen, jetzt entstehen laufend neue Büros und Wohnungen.
Kräfte sammeln, unser Kleiner ist schon ganz erledigt.
Auf dem Rückweg nach Drage der tägliche Stau.
Hamburg by night zu Fuss: die Landungsbrücken
Stadtrundfahrt mit dem Bus.
Anuk darf/muss auch mit und ist bald einmal müde.
Rathaus und Hamburger "Michel"
Landungsbrücken Da wird der "König der Löwen" aufgeführt.
Speicherstadt, ehemalige Lagerhäuser, hier befindet sich das "Miniatur-Wunderland".
Auch wir erliegen dem Charme und der Perfektion dieser Anlage und verbringen fast 3 Stunden darin,.
Ohne Anuk könnten wir ohne Probleme einen Tag darin verbringen.
Bei einem weiteren Besuch verweilen wir in der Fussgängerzone Hamburgs.
Es macht Spass, wieder in einer grossen Stadt mit vielen Strassencafés und Shoppingmöglichkeiten
zu sein.
Was für ein gefährliches Gerät ...... ist nicht so schlimm, ich kann reinbeissen.
So eine Schönheit, das erinnert an unseren Trampy
Fähre Wischhafen - Glückstadt / wir sind wieder unterwegs - immer noch an der Elbe, nordwestlich von
Hamburg.
Unser Stellplatz beim Fähranleger.
Wieder laufen wir voller Freude einem Damm entlang.
was kommt denn hier vorbei? Das müssen wir aus der Nähe sehen.!
Es ist abwechslungsreich hier: immer wieder können wir Fracht-, Containerschiffe und seltener
Kreuzfahrtschiffe beobachten.
In Neuklosters gibt es ein Steak-House, da "ergreifen wir die günstige Gelegenheit" und feiern unseren
etwas vorgezogenen Hochzeitstag.
Ausweichparkplatz der Messe Düsseldorf in Lohausen. Wir sind nicht die einzigen, die es versäumt
haben, einen Parkplatz zu reservieren.
Zuerst sind wir etwas enttäuscht, es stellt sich aber heraus, dass wir hier viel besser einkaufen können
und die vielbesuchte Hundewiese ist gleich nebenan. Der Shuttle-Bus bringt uns in wenigen Minuten
zur Messe.
Hoppla, da steht ja auch ein Sattelzug-Reisemobil. Der Besitzer hat rechtzeitig reserviert und steht
deshalb gleich beim Caravan-Center.
Da stehen wir nun auch, allerdings ist Montag und die Messe vorbei. Wir bleiben noch einige Tage hier
um Düsseldorf zu besuchen und - wie in den vergangenen Jahren - am Rhein zu spazieren.
Strandfeeling an der Rheinpromenade von Düsseldorf
Hier ist nicht die Autobahn ....
..... sondern ein Lastschiff auf dem Rhein.
Während wir hier sitzen und den Schiffen zusehen .......
.... vergnügt sich Anuk in und am Wasser.
Der Parkplatz passt, wir gehen in den Baumarkt, irgend etwas fehlt immer.
Auf dem Weg nach Papenburg machen wir Station in Greven.
Der Stellplatz ist sehr gepflegt, wir fühlen uns wohl. Leider liegt er etwas abgelegen.
Auf einem Reiterhof entdecken wir dieses tolle Café mit - unter anderem - einem Kuchenbuffet. Wer
kann da widerstehen?
Wieder mal unter Brummis; wir fühlen uns auch da wohl.
Es geht weiter. Wir sind auf unserem "Winterquartier" in Spanien angekommenund wollen den Blog
bis Ende Jahr vervollständigen. Viel Vergnügen beim Lesen.
12.09.18 Stellplatz beim Hotel Hiller in Papenburg.
Am Wochenende starten die Heissluftballone zu einer Wettfahrt gleich nebenan.
Mit Anuk spazieren wir jeden Morgen durch die Umgebung , dabei sehen wir ein Einkaufszentrum
ganz in der Nähe des Stellplatzes.
Der Rathausplatz, von hier aus startet der Bus, der uns zur Meyer Werft bringt.
Die riesigen Trockendocks sind beeindruckend.
Im Modell sieht man die Grösse der Werft noch besser.
Blick in eine der Hallen, wo die Schiffe sektionsweise zusammengebaut werden. Wir sehen auch
Musterkabinen der verschiedenen Reedereien, deren Schiffe hier gebaut werden.
Die Besichtigung ist vorüber, wir gehen zum Bus zurück.
Die Aidanova, das neueste und grösste Kreuzfahrtschiff der Aida-Flotte.
Kurz vor der Ueberführung ins offene Meer werden hier im Schwimmdock die letzten Arbeiten
ausgeführt. Der Platz im Trockendock wird bereits für den Bau des nächsten Kreuzfahrtschiffes
benötigt.
Wir sind zurückgefahren nach Fassberg. Ganz in der Nähe ist der Hersteller unseres defekten
Fäkamaten.Den wollen wir dort reparieren lassen. Da wir so nur eine Toilette haben, können wir viel
weniger lang frei stehen.
Wir wollen weiter, wer fährt denn heute?
Parkplatz Stauferburg auf der A 45, ein toller Uebernachtungsplatz.
Auf dem Weg zum Mercedes LKW-Werk Wörth bei Karlsruhe geraten wir in einen Stau und brauchen
für 13 Kilometer etwas über 4 Stunden (Trampy und der Actros kommen von hier).
Weil wir so spät ankommen, dürfen wir auf dem Auslieferungsparkplatz übernachten.
Vor der Besichtigung ist "Anuk-Zeit".
10.10.2018 Heute ist die Besichtigung des Werks. Start ist im Kunden Center.
Während der Führung ist Fotografieren verboten, so bleiben uns nur die Ausstellungsfahrzeuge vor
dem Werk.
Nicht für alle ist die Ausstellung interessant ... gähn!
In Rheinfelden/D bekommt der Actros neue Winterreifen. Bei der Gelegenheit lassen wir auch einen
Oelwechsel durchführen. Dabei entdeckt der Mechaniker eine Beschädigung an der Sattelkupplung.
Das benötigte Ersatzteil kommt erst morgen - macht nichts, wir stehen hier gut und ruhig.
Am nächsten Morgen nutzen wir die Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang dem Rhein entlang.
15.10.2018 Denkwürdiger Augenblick: Mit etwas mehr als 5 Monaten steigt Anuk das erste Mal alleine
aus. Hinaufklettern kann er schon eine ganze Weile.
Besuch von Familie und Freunden.
Buchführung muss sein ........ ....... ich mache das Controlling.
Anfangs November sind wir nochmals nach Echzell gefahren um schon vor einigen Monaten bestellte
Ersatzteile abzuholen, die endlich eingetroffen sind. Es ist Herbst geworden und die Blätter der Bäume
leuchten in den schönsten Farben.
Immer noch ist es mild und sonnig.
Den geschenkten Kürbis verarbeite ich unter kundiger Anleitung von Anuk.
Durch prächtige Herbstwälder geht die Fahrt Richtung Süden.
Wieder in Frankreich mit den grosszügigen, meist sehr schönen und ruhigen Rastplätzen.
Es geht am Morgen jeweils einige Zeit, bis sich der Nebel auflöst.
17.11.2018 Am Nachmittag erreichen wir das Aire de Garabit auf der A 89 bei schönstem Wetter.
Wir entschliessen uns, einen Tag Pause zu machen.
In der Nacht hat sich das Wetter geändert, Eiszäpfchen schmücken diesen Baum.
Heute schon am Morgen Sonnenschein, etwas weiter dann der erste Schnee auf ca. 1200 m Höhe
Wir alle freuen uns über den Schnee und die Sonne.
Wir verlassen das Massif Centrale und streben dem Meer zu.
Vorerst aber hindern uns die "Gelbjacken" mit ihren Blockaden am Weiterkommen. Anuk geniesst
die Pausen, wenn diese länger dauern (10 Min. - zu 2 Stunden) und er auf eine Wiese darf.
Um halbwegs ungestört fahren zu können, weichen wir auf Nebenstrassen aus und treffen auf das
uns von früher her bekannte Südfrankreich. Die Strasse führt mitten durch die Dörfer, ausserorts
wird sie gesäumt von Platanen. An und ab sehen wir grosse Ausstellplätze zum Uebernachten.
In Oloron-Sainte-Marie sehen wir einen grossen Leclerc-Markt; die Gelegenheit, nochmals in
Frankreich unsere Vorräte aufzufüllen (vor allem Desserts und andere Süssigkeiten).
Da das Einkaufen etwas länger gedauert hat, wollen wir nicht im Dunkeln bis zum Tunnel des
Pass du Somport fahren und übernachten hier auf diesem Ausstellplatz. Es war total ruhig,
weil nachts kein Verkehr war.
Erst am Morgen sehen wir in welch schöner Umgebung wir hier sind.
Teilweise ist es ziemlich eng .....
..... dann wieder sehr gut ausgebaut.
22.11.2018 S P A N I E N
Kurz nach Huesca, wo wir ver- und entsorgt haben sowie den Gastank gefüllt, erreichen wir diesen
Repsol-Truck-Stop mit viel Platz. Niemand will weiterfahren bei dem schönen, warmen Wetter.
Unser Sattelzug hat eine Wäsche nötig und hier ist die Gelegenheit dazu. Allerdings erst am nächsten
Tag. Tags darauf fällt Regen und wir wollen nicht die ganze Arbeit durch Fahren zunichte machen.
Also noch einen Tag mehr hierbleiben.
Blumen am Wegrand und das Ende November.
Am 27. November sind wir wieder am Meer bei Valencia.
Wir geniessen das freie Stehen und die Spaziergänge am langen, fast menschenleeren Strand....
.... wo Anuk sooo viel Arbeit hat.
Hier hat es auch wieder Hunde zum Spielen, was er ausgiebig macht.
Abendstimmung
Auch grosse Tanks sind irgendwann leer, hier ist das Auffüllen sehr mühsam. Wir müssen unseren
Schlauch von Hand in den Wasserhahn pressen, da kein Anschluss von uns passt. Zwischendurch
gibt's eine Gratisdusche.
Alfafar, Vorort von Valencia: gut zum Einkaufen, Wäsche waschen/trocknen und Hund ausführen.
Wir verbringen 3 ruhige Tage hier.
Wir fahren weiter südwärts bis Castalla. Hier gibt es einen kleinen, hübschen Stellplatz gleich am
Ortsrand. Mercadona und Consum sind nur ca. 200 m entfernt.
Tagsüber ist nichts von Vorweihnacht zu spüren ...
..... nachts sieht das ganz anders aus.
Am Eingang zum Weihachtsmarkt steht die Krippe.
Fast eine Woche bleiben wir hier. Nächster Halt:
Murcia. Auf dem Gelände des Einkaufszentrums Thader/Ikea ist ein grosser Stellplatz mit gratis Ent-
und Versorgung. Etwa 500 m entfernt ist eine S-Bahn-Station, die in die Stadtmitte führt.
Leider weht ständig ein sehr starker Wind. Deshalb verschieben wir den Besuch von Murcia auf ein
nächstes Mal.
Wir haben unser "Winterquartier" erreicht. So beginnt hier fast jeder neue Tag.
Wir streifen durch die Hügel, vorbei an Eisbergsalat-Feldern und der Rambla entlang.
Abendstimmung.
Das Jahr geht zu Ende, wir wünschen Euch allen ein gutes 2019 mit vielen schönen Stunden und
spannenden Momenten.